Zwischen Trance und Transzendenz

Sufi-Festival in der Elbphilharmonie

28. Oktober 2022

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Neben den sich drehenden Derwischen der Istanbul Sema Grubu aus der Türkei, die die Mevlevi-Sema-Zeremonie pflegen, die seit einiger Zeit Weltkulturerbe ist, wird man in den drei Tagen des Sufi-Festivals in der Hamburger Elbphilharmonie (Elphi) vom 25. bis 27. November 2022 auch Musik und Gesang, Gnawa und Qawwali aus Pakistan, Afghanistan, Iran und Marokko erleben.

Mit dabei neben den Derwischen des Mevlevi-Sufi-Ordens sind Mehdi Qamoum und seine Bruderschaft mit einer weiteren Zeremonie, dem mehrstündigen Lila-Ritual. Aber auch reine Musikdarbietungen sind zu hören: das ANIM-Ensemble (Afghanistan National Institute of Music), dessen Musikerinnen und Musiker beziehungsweise Studierende seit 2021 aus Sicherheitsgründen in Portugal leben und arbeiten, das Naghma-e-Israfil Mystic Music Ensemble mit seiner weiblichen Lesart der Sufi-Lyrik, Alireza Ghorbani, der mit seiner nuancierten Gesangstechnik Liebeslieder aus dem Rosengarten persischer Dichter präsentiert, und die Saami Brothers, die mit zwei Stimmen, zwei Trommeln und Händeklatschen nicht weniger wirkungsvoll auf sich aufmerksam machen.

Karten für das Festival sowie das zugehörige Begleitprogramm (unter anderem ein Podiumsgespräch mit Stefan Weidner, ein Vortrag von Jürgen Wasim Frembgen sowie ein Workshop mit dem Produzenten Farhot) gibt es unter www.elbphilharmonie.de.

Beteiligt an der Zusammenstellung des Festivals waren auch Birgit Ellinghaus und Alba Kultur. Das Kölner Kulturbüro kuratiert immer wieder ausgewählte Konzerte der Elphi-Kammermusikreihe „Klassik der Welt“.

albakultur.de

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