Folk bei der c/o pop

Sabrina Palm bei Panel zur Spotify-Ausschüttungspraxis

17. April 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Im Rahmen des Festivals c/o pop (Nachfolger der Popkomm) vom 24. bis 28. April 2024 in Köln findet auch in diesem Jahr wieder die c/o pop Convention statt. Die Convention ist der erste Branchentreff des Jahres für die Musikwirtschaft und kooperierende Bereiche wie digitale Wirtschaft und Games. Hier werfen verschiedene Veranstaltungsformate einen praxisnahen Blick in die Zukunft.

Der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e. V. (VUT) organisiert in diesem Kontext die „Indie Days“. Diese bilden am 25. und 26. April zum fünften Mal den zentralen Treffpunkt für die unabhängige Musikwirtschaft aus dem In- und Ausland. Für ein Panel zum Thema „Kollateralschaden 1.000 Streams – Der Demonetarisierung folgt eine Demotivierung“ wurde auch die Bonner Folkmusikerin Sabrina Palm eingeladen. Gemeinsam mit Christopher Annen (AnnenMayKantereit und Vorsitzender des Verbands Pro Musik) und Jorin Zschiesche (RecordJet) diskutiert sie mit Moderatorin Birte Wiemann (VUT, Cargo Records) darüber, wie die Änderungen beim Streamingdienst Spotify die Arbeit für die Beteiligten verändern.

Seit der Neuregelung beim Branchenführer zum 1. Januar 2024 werden Tracks, die in zwölf Monaten weniger als 1.000 Streams und/oder weniger als 50 „unique users“ erreicht haben, nicht vergütet. Den meisten, die Spotify nutzen, sind die Folgen dieser Änderung nicht bewusst. Eine weit verbreitete Ansicht scheint zu sein, dass Musikschaffende, die mit ihren Songs keine 1.000 Streams erreichen, sowieso niemanden interessieren und keine ernstzunehmenden Künstlerinnen oder Künstler sind. Doch der Schaden, den die Schwelle verursacht, ist immens für eine ganze Breite von Marktbeteiligten. Folk und Weltmusik gehören da sicherlich dazu.

Weitere Details unter www.c-o-pop.de/events/kollateralschaden-1-000-streams-der-demonetarisierung-folgt-eine-demotivierung#.

www.vut.de

www.promusikverband.de

Foto: Sabrina Palm (© Kay-Uwe Fischer)

 

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