„Another one bites the dust …“ Von Marc Baudin im November 1982 gegründet, erschien das französischsprachige Folkmagazin Le Canard Folk aus Belgien vier Jahrzehnte lang verlässlich, und nun ist die zuletzt erschienene Ausgabe die letzte überhaupt. Zumindest die letzte gedruckte. Die Verantwortlichen sehen wie so viele andere Printerzeugnisse die Zukunft darin, als digitale Zeitschrift weiterzuleben, mit allen bisherigen Inhalten (Artikel, Bandporträts, Rezensionen etc.) sowie – anders als bisher – in Farbe, mit vollkommen neuem Layout in guter Bildschirmlesbarkeit.
Anfang April bekommen alle bisherigen Abobeziehenden, deren Mailadressen vorliegen, die erste digitale Ausgabe per E-Mail. Man kann sich per Nachricht an info@canardfolk.be in den Verteiler eintragen lassen oder aber die digitale Zusendung abbestellen. Die neue, digitale „Folkente“ wird zwar kostenlos sein, aber das Team weist darauf hin, dass trotzdem natürlich Kosten anfallen – für Server, Software oder Webradiogebühren. Ohne Subventionen und kommerzielle Anzeigen bei komplett ehrenamtlicher Arbeit hofft man auf die Unterstützung derer, die bisher ein Bezahlabo hatten. Aber auch alle anderen Spendenformen sind willkommen, etwa über www.canardfolk.be per Crowdfunding.
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