Liebe folker-Freundinnen und -Freunde,
vielleicht ist es euch an der Gestaltung schon aufgefallen: Wir haben unseren Newsletter-Anbieter gewechselt. In Zukunft vertrauen wir auch hier auf Steady – ein engagiertes, innovatives und stets ansprechbares und unterstützendes Team aus Berlin, das sich bereits seit zwei Jahren um unsere Digitalabos kümmert. Wie das bei Wechseln so ist, nicht immer läuft alles komplett reibungslos. Bitte überprüft daher, ob alles soweit passt, und entschuldigt, falls ihr den Newsletter bekommen haben solltet, obwohl ihr ihn gar nicht bestellt habt. Meldet euch in dem Fall ganz einfach wieder ab (den entsprechenden Link findet ihr ganz unten am Ende dieser E-Mail) – oder aber er gefällt euch und ihr bleibt einfach dabei … 😉.
Tja, wir hatten uns das schon gedacht – die Ereignisse überholen unsere Themen der kommenden folker-Ausgabe #3.24 mit dem Obertitel „Musik. Protest.Politik.“, an deren Finalisierung wir gerade arbeiten. Was aber ja generell das Schicksal eines Quartalsmagazins ist. Gemäß der Empfehlung des Historikers und Journalisten Rutger Bregman (Im Grunde gut) meiden wir daher die aufgeregte und verzerrte Tagesberichterstattung und schauen eher mit Bedacht und reflektiert auf die Entwicklung der Dinge. Wenn also in den USA durch den Rückzug Joe Bidens die Karten im Präsidentschaftswahlkampf jetzt neu gemischt werden, macht das Thomas Waldherrs Artikel „Black Country“ zum Engagement afroamerikanischer und weißer Musikschaffender gegen das Konzept eines „Make America Great Again“ längst nicht obsolet.
Und auch die weiteren geplanten Schwerpunkt-Beiträge werden bei Erscheinen des Heftes Anfang September ausreichend Gültigkeit besitzen, auch wenn dann die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen stattgefunden haben werden. Wir lassen darin Kulturschaffende zu Wort kommen, die sich der politischen Musik verschrieben haben oder sich nicht scheuen, Dinge beim Namen zu nennen. Etwa den aus Burkina Faso stammenden Liedermacher Ezé, der Fremdenfeindlichkeit am eigenen Leib erfahren hat, oder die Profolk-Vorsitzende und Netzwerkerin Peggy Luck, die am Beispiel von unter anderem Folk for Future zeigt, wie das Protestlied heute und auch unter Jüngeren zum Einsatz kommt. Das multikulturelle Ensemble Banda Comunale geht nicht nur mit seiner Musik, sondern auch in Schulprojekten kreativ gegen rechtes Gedankengut an. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit dem Urgestein des politischen Liedes, Gerd Schinkel, den Omas gegen rechts, dem Friedenschor Iserlohn oder der Rolle, die die Vereinnahmung von Musik für die rechte Szene spielt.
Mit vielen weiteren Themen darüber hinaus erwartet euch also wieder ein spannendes Heft, auf das ihr euch jetzt schon freuen könnt (erste Artikel werden womöglich schon im Laufe des August auf der Website erscheinen). Bis dahin genießt den Sommer, wo auch immer ihr ihn verbringt – vielleicht ja zwischendurch bei einer der Veranstaltungen, die euch neben anderem, was sich derzeit so auf www.folker.world abspielt, im weiteren Verlauf des Newsletters erwarten.
Auf bald
euer Team vom folker
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