Bestenliste 4/2023

Preis der deutschen Schallplattenkritik

21. November 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK) hat seine vierte und somit letzte Bestenliste des Jahres 2023 veröffentlicht. Die zurzeit 155 Jurorinnen und -Juroren des PdSK, aufgeteilt in 32 Fachjurys, haben alle Neuveröffentlichungen des letzten Quartals auf dem Tonträgermarkt gesichtet. 238 Titel kamen auf die Longlist, 27 davon schafften es auf die Bestenliste.

Mit einem Platz in der begehrten Topauswahl wurden im Hinblick auf das Spektrum des folker folgende Künstlerinnen und Künstler geehrt:

Die Sängerin der Formation Oquestrada, MirAnda, aus Portugal überzeugte die Jury in der Kategorie „Weltmusik“ mit ihrem ersten Soloalbum Uma Mulher Na Cidade – A Lisbon Woman (Jaro Medien), das mit facettenreichen ruhigen und Uptempo-Liedern die urbane Musik der Straße und der Bars Lissabons würdigt.

In der Kategorie „Traditionelle Ethnische Musik“ konnte der kurdische Sänger Ali Doğan Gönültaş mit seinem Album Kiğı (Mapamundi Música) begeistern, das nach seiner Heimatregion in Anatolien benannt ist, deren vielfältige Volkslieder der Künstler geschmackvoll und in unterschiedlichen Sprachen präsentiert.

Siegerin in der Kategorie „Liedermacher“ ist die Band Dota um Dota Kehr. Auf ihrem Doppelalbum In der fernsten der Fernen (Kleingeldprinzessin Records) legen sie die zweite Ausgabe von Liedern mit Texten der Poetin Mascha Kaléko vor, teils solistisch interpretiert, teils im Duett mit anderen Künstlerinnen und Künstlern wie Funny von Dannen, Anna Mateur und Clueso.

Die beste Neuerscheinung im Bereich „Folk und Singer/Songwriter“ kann der Schotte Calum Stewart für sich verbuchen. Auf seinem Album True North (Earlywood Music) vereint der Künstler die Uilleann Pipes, einen eigentlich typisch irischen Dudelsack, im Zusammenspiel mit Kontrabass und Citter zu zehn virtuos dargebrachten instrumentalen Tracks mit schottischen Wurzeln.

Last but not least soll auch die Kategorie Blues nicht unerwähnt bleiben. Auf der Bestenliste findet sich hier Selwyn Birchwood mit seinem Album Exorcist (Alligator Records). Das packende Werk überzeugte die Jury mit seinem „strotzenden Selbstbewusstsein“ und stilistischer Innovativität.

Die vollständige Liste mit allen Jurybegründungen findet sich unter www.schallplattenkritik.de/bestenlisten/2023/04.

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