SONiA disappear fear

Musikerin mit Empathie und klarer Haltung

12. März 2024

Lesezeit: 4 Minute(n)

Neues Album, neue Tour und eine Autobiografie: Die queere US-Singer/Songwriterin SONiA disappear fear ist aktiver denn je und bleibt sich und ihrem Verständnis von Frieden und Völkerverständigung treu.
Text: Thomas Waldherr

In Deutschland ist sie jedes Jahr auf Tour und hat sich in den vergangenen Jahren eine treue Fangemeinde erspielt. Denn die kleine, zierliche und temperamentvolle Frau begeistert mit ehrlichen und engagierten Texten, schönen Melodien und einer mitreißenden Bühnenperformance.
1987 gründete Sonia Rutstein alias SONiA disappear fear mit ihrer Schwester Cindy in Baltimore die Folk-Power-Pop-Band disappear fear, die fünf Alben veröffentlichte, ehe sie sich 1996 auflöste. Seitdem ist SONiA vorwiegend als Solokünstlerin unterwegs. Ihre Songs handeln von der Liebe und dem Leben als queere Frau, von Frieden und dem Kampf gegen Krieg, Unterdrückung und Rassismus. Eines ihrer musikalischen Vorbilder ist der legendäre und viel zu früh verstorbene Phil Ochs. Dabei ist die mehrfach Grammy-nominierte Musikerin die Cousine eines ehemaligen Weggefährten von Ochs, des Singer/Songwriter-Papstes und Literaturnobelpreisträgers Bob Dylan. Ihre gemeinsame Tante Harriett Rutstein brachte dem jungen Robert Zimmerman das Klavierspielen bei. Und wer sie auf der Bühne mit Gitarre sieht, der stellt schon eine gewisse Familienähnlichkeit fest.

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