Auf dem Cover kommt der englische Singer/Songwriter nicht gerade optimistisch rüber. Diese skeptische Grundstimmung dominiert auch bei den Songs des Albums, wenngleich nicht alles negativ ist. Kirkpatrick musste in den letzten Jahren einige persönliche Schicksalsschläge hinnehmen. Das wird seine Sicht der Dinge beeinflusst haben, wie in dem Song „History On Repeat“, in dem er die Mauer beschreibt, die er in und für sich selbst gebaut hat. Die Themen sind ansonsten aber weniger persönlich als sozial bis hin zur politischen Anklage im Song „Barefaced Lies“, dass wir von den meisten Politiktreibenden belogen werden. Nach eigenen Angaben brauchte Kirkpatrick nicht viel Gehirnschmalz investieren, die Songs kamen quasi von alleine. Mit einigen Gästen um den Produzenten Pete Brown gibt er den zwölf Liedern ein folkrockiges Gewand, das bei dem Intro von „Sunken Ship“ sogar Anleihen von Deep Purple aufweist. Und irgendwie ist es passend und tröstlich, dass das Album mit „Shadow Love“ schließt, einem Plädoyer für die neu belebende und wiedererweckende Kraft der Liebe.
Mike Kamp
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