Also, Wienerlieder machte der Nino bisher nicht, so kann man den Titel des Albums gut und gerne als ironischen Kommentar zu diesem Genre verstehen. Der Nino war immer eher ein Außenseiter, ein Verlierer, der es einfach nicht hinbekommt – aber immerhin hat er schon mal einen Auftritt in Berlin gespielt. Und tatsächlich ist es auch schwer, ihn einzuordnen, sensibel, wie seine Songs manchmal sind, wie aber auch schrammelig und rumpelig. Der Nino ist sein eigenes „Scheiß-drauf-Genre“, und schon sehr österreichisch, mit einem deftigen Hang hin zum berühmten „Wiener Schmäh“.
Michael Freerix
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