Mélanie Pain

How And Why (Capitane Records)

11. Dezember 2025

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Die französische Sängerin zeichnet sich durch eine große Wandlungsfähigkeit aus. Die studierte Politikwissenschaftlerin arbeitete zunächst als Werbedesignerin, bevor sie sich der Musik verschrieb. Dabei machte sie sich vor allem seit 2004 als Sängerin der französischen Coverband Nouvelle Vague einen Namen. Bewegte sie sich anfangs eher im Elektropop und dem New Wave, änderte sich ihr Musikstil mit ihrem ersten Soloalbum My Name, das 2009 erschien. Allmählich verschrieb sie sich dem englischsprachigen Singer/Songwriting und der Americana. Mit ihrem aktuellen vierten Album geht die Sängerin mit der sanften Girly-Pop-Stimme wieder neue Wege. „Ich wollte mich wieder meinen Ursprüngen widmen, dem Folk und eingängigen Melodien, die nur von der akustischen Gitarre und meiner Stimme geführt werden“, beschreibt die Musikerin die Intention ihres Albums. Entstanden sind zehn intime, balladeske Songs, minimal arrangiert, die ein wenig an Iron & Wine erinnern und den Hörer unmittelbar emotional packen. Besonders eindrucksvoll sind das Duett „Cold Hands“ mit dem Calexico-Bandmitglied Brian Lopez sowie die Coverversion des türkischen Stückes „Senden Daha Güzel“. Ein Album, das mit seiner leichten Melancholie viel Licht in die dunkle Jahreszeit bringt.

Erik Prochnow

Mélanie Pain
How And Why (Capitane Records)

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