Mary Gauthier

Dark Enough To See The Stars (In The Black Records)

15. August 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Mary Gauthier hat sich hart erarbeitet, was Kolleginnen aus betuchten Künstlerfamilien wie Rosanne Cash oder Lucinda Williams in die Wiege gelegt wurde. Aus Adoption und Alkoholsucht schaffte sie es mit beharrlichem Touren und authentischen Songs über die Schattenseiten des Lebens in die Spitzengruppe der US-Songwriterinnen. Vier Jahre nach ihrer Grammy-Nominierung ist das neue Album ihr bisher geschlossenstes Werk. Für den organischen Sound sorgt die hörbar gut eingespielte Band um Produzent Neilson Hubbard am Schlagzeug, Juan Solorzano an der Gitarre, Michael Rinne am Bass und Danny Mitchell an den Tasten. Gäste wie Fats Kaplin (Pedal Steel, Viola) und Allison Moorer (Gesang) veredeln an den richtigen Stellen hymnische Lieder an die Liebe, die sich dramatisch aufbauen, schwelgerisch und melodientrunken. Hochkarätige Co-Autorinnen und -Autoren wie Peter Case, Beth Nielsen Chapman und Partnerin Jaimee Harris sorgen auch bei nachdenklicheren Songs für hohe Allgemeingültigkeit. „Truckers & Troubadours“ reiht sich als Albumhighlight nahtlos in die Reihe ihrer Klassiker wie „I Drink“ oder „Drag Queens In Limousines“ ein. Eine in sich ruhende Künstlerin auf der Höhe ihrer Kunst.

Martin Wimmer

Mary Gauthier
Dark Enough To See The Stars (In The Black Records)

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