Am 24. Februar 2024 jährte sich Putins Überfall auf die Ukraine zum zweiten Mal. Anlässlich diesen Datums veröffentlichte ein Zusammenschluss aus fünfzehn Songwriterinnen und Songwritern aus Deutschland eine gemeinsame Coverversion des Songs „Obijmy“ der ukrainischen Band Okean Elzy. Unter dem Namen 15 für UA singen die Mitwirkenden in ukrainischer Sprache. Alle Einnahmen aus der Veröffentlichung spenden sie an die Vereinigung B50 Volunteers aus Kiew, die sich für den zivilen Wiederaufbau einsetzt.
15 für UA sind die Musikschaffenden Catt, Gisbert zu Knyphausen, Max Prosa, Enno Bunger, Charlotte Brandi, Cäthe, Andi Fins, Larissa Pesch, Juli Gilde, Liv Solveig, Desiree Klaeukens (von Theodor Shitstorm), Piya, Marlena Käthe, Sebastian Block und Masen Abou-Dakn. Gemeinsam möchten sie ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzen und sagen Nein zum Krieg, dort und überall auf der Welt.
Im Song „Obijmy“ geht es um das Verarbeiten eines Kriegstraumas. Das lyrische Ich hat den Krieg erlebt und sich „in ihm verloren“. Im Chorus bittet es: „Halt mich fest und liebevoll, lass mich nicht los.“ In der zweiten Strophe legt es „die Waffen endlich ab“. Das Stück wurde international bekannt, als Coldplay es kurz nach Kriegsbeginn bei einem Konzert in Warschau spontan mit einem ukrainischen Straßenmusiker spielten.
Initiiert hat das Projekt 15 für UA der Berliner Tonmeister und Produzent Simon Gordeev, der selbst gebürtiger Ukrainer ist. Bei der Gestaltung der instrumentalen Beiträge ließ er den mitwirkenden Künstlerinnen und Künstlern freie Hand – so ist die ursprünglich als schlichter Gitarre-Stimme-Song gedachte Aufnahme im Lauf der Produktion zu einem bewegenden Stück mit Klavier, Chören, Bläsern und Streichern angewachsen.
Den Song inklusive Musikvideo gibt es unter www.15fuerua.de, die Künstlerinnen und Künstler bitten um eine Spende für B50 Volunteers (www.b50.com.ua) via www.paypal.com/pools/c/92kGZfglj2.
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