Nach zwei Jahren Pause nähert sich die erste Ausgabe der Internationalen Kulturbörse Freiburg seit der Neuausrichtung mit großen Schritten. Vom 20. bis 22. Januar 2025 präsentiert sich bei der größten Fachmesse im deutschsprachigen Raum für Bühnenproduktionen, Musik und Events die Kulturbranche wieder in vielfältigen Facetten – internationale Künstler und Ensembles aus den Bereichen Darstellende Kunst, Musik und Theater zeigen dem Fachpublikum aus Veranstaltern, Produzentinnen, Agenturen, Eventfachleuten und Festivalmenschen live Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen. Im Messebereich präsentieren sich auf über 6.000 Quadratmetern zahlreiche Mitglieder der Branche, vermarkten ihre Kulturschaffenden und informieren über die neuesten Trends und Entwicklungen. Ein vielseitiges Rahmenprogramm rundet das Angebot ab.
Seit Ende November ist das Showcaseprogramm veröffentlicht. Im musikalischen Bereich sind auch wieder einige spannende Namen aus dem Kosmos von Song, Folk & World dabei wie etwa Lennart Schilgen, Die Nowak, Gankino Circus, Luca Bassanese & La Piccola Orchestra Popolare, Tante Friedl, Laura Cortese & Bert Ruymbeek, The Trouble Notes, Dallahan, das Pulsar Trio, Symbio, Magdalena Ganter, Ayom, Yaràkä. Zahlreiche Acts also, die auf die ein oder andere Weise schon Erwähnung im folker fanden.
Im Rahmenprogramm finden zudem wieder zahlreiche Talks und Workshops zu den verschiedensten branchenrelevanten Themen statt – von „Fundraising“ und „Künstliche Intelligenz & Werkschaffen“ bis „Kultur als Gemeinschaftserlebnis“. Ein besonderer Fokus liegt dabei diesmal auf dem Thema „Kultur und Inklusion“. Passend zur Kolumne von Winfried Dulisch in der folker-Ausgabe #4.24, in der er nach wie vor mangelnde Barrierefreiheit bei kulturellen Veranstaltungen beklagt, wird es Veranstaltungen geben, die Inklusion sowohl auf der Bühne als auch im Kulturbereich generell thematisieren. In Vorträgen und einem Workshop werden Konzepte und Herausforderungen vorgestellt sowie praktische Ansätze für die Umsetzung im Bühnenbereich erarbeitet. Zudem findet das Freiburger Netzwerktreffen Inklusion und Kultur im Rahmen der IKF statt, das sich bereits seit über einem Jahr in Zusammenarbeit mit der Freiburger Kulturszene mit diesem Thema beschäftigt.
Der IKF-Preis Freiburger Leiter wird dieses Mal in der Sparte „Zeitgenössischer Zirkus“ vergeben. Die Verleihung an Diana Salles für ihre Produktion „Delusional – I killed a man“ erfolgt am Veranstaltungsmontag.
Alle Infos zu Programm und Anmeldemöglichkeiten der bevorstehenden 36. Ausgabe der IKF finden sich auf www.kulturboerse-freiburg.de.
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