Beunruhigende Nachrichten aus Nürnberg. Wie unter anderem die Nürnberger Nachrichten, die Süddeutsche und das Magazin Curt berichten, will die Stadt bis 2026 massive Einsparungen am Haushalt vornehmen und setzt dabei mit über 6 Millionen Euro auch im Kulturbereich an. Museen sollen geschlossen werden, und auch das Bardentreffen könnte betroffen sein – von einem Stattfinden nur noch alle zwei Jahre ist die Rede.
Die Reaktionen reichen von Verständnis für die finanzielle Notlage der Stadt bis zu Kampfansagen etwa der Nürnberger Kulturbürgermeisterin Julia Lehner, die beklagt, dass ausgerechnet wieder bei der Kultur gespart werden soll, deren Gelder zumeist aus „freiwilligen Leistungen“ bestehen. Aus ihrer Sicht seien auch die Gewerbeeinnahmen einer zweihunderttausend Menschen in die Stadt ziehenden Veranstaltung wie das Bardentreffen mit zu berücksichtigen. Ganz abgesehen von den sozialen Aspekten solcher Großereignisse.
Bisher sind die Einsparmaßnahmen nur ein Vorschlag des zuständigen Kämmerers, am 17. November soll zum ersten Mal darüber beraten werden. Sollte sich das Ganze in der Form realisieren, könnte dies ein unguter Präzedenzfall sein, dessen Beispiel andere Städte möglicherweise aufgreifen. Von daher beginnt sich Widerstand zu regen.
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