Vom 2. bis 17. August 2024 feiert das Morgenland Festival in Osnabrück sein zwanzigjähriges Jubiläum. Das Programm bietet bis zu drei Konzerte pro Tag, darunter mehrere Uraufführungen. Inhaltlich fokussiert sich die Veranstaltung wie gewohnt auf die Musikkulturen des westlichen Asiens von traditioneller Musik bis zu Avantgarde, Jazz und Rock.
Zum letzten Mal wird das Morgenland Festival in diesem Jahr von seinem Gründer, dem Musikproduzenten Michael Dreyer, kuratiert, bevor er die Leitung im kommenden Jahr an den Komponisten Kinan Azmeh und ab 2026 an die Klarinettistin und bildende Künstlerin Shabnam Parvaresh übergibt.
Eröffnen werden die Jubiläumsausgabe am 2. August 2024 einige Musikerinnen und Musiker zweier Ensembles, die in den letzten Festivaljahren entstanden sind – der Morgenland All Star Band und des Morgenland Chamber Orchestra. Sie werden gemeinsam mit langjährigen Wegbegleitern des Festivals wie Dima Orsho, Rony Barrak, Moslem Rahal, Frederik Köster und Naci Özgüc auf der Bühne stehen.
Auf dem Programm der folgenden Tage stehen unter anderem der armenische Pianist Tigran Hamasyan, der iranische Sänger und Pianist Golnar Shahyar und die Cellistin Atena Eshtiagh, der Oudvirtuose Yasamin Shahhosseini und der Sänger Mehdi Emami, das Tora Collective um Petros Klmpanis sowie das Mohannad Nasser Ensemble und die Sängerin Basma Jabr.
Im Rahmen der Reihe „Junges Morgenland“ sind das Takht Sharqi Ensemble aus Nazareth, das Cham Sloum Quartett aus Damaskus und ein Nachwuchsensemble aus Jerewan unter der Leitung von Levon Eskenian zu Gast.
Die Abschlusskonzerte des Festivals am 17. August 2024 gestalten die Morgenland Youngsters sowie die anatolisch-thrakische Band Kolektif Istanbul.
Detaillierte Informationen zum Morgenland Festival Osnabrück finden sich unter www.morgenland-festival.com/.
Foto: Das Kolektif Istanbul gestaltet das Abschlusskonzert des Morgenland Festivals 2024 (© Dominik Gruszczyk)
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