Die autonome musikalische Kultur türkischer Gastarbeiter und ihrer Enkelkinder in Deutschland wurde von der deutschen Kulturindustrie lange Zeit übersehen. Der Kinodokumentarfilm Liebe, D-Mark und Tod (2022) von Cem Kaya erzählt von ihrer Entstehung und Weiterentwicklung bis heute und beleuchtet somit über fünf Jahrzehnte einer ganz besonderen, teils auch sehr politischen Musikkultur.
Unter dem Titel Songs of Gastarbeiter – Liebe, D-Mark und Tod läuft die Dokumentation am 27. Oktober 2023 um 21.45 Uhr bei Arte . Zur folker-Rezension des Films geht es hier . Einschalten lohnt sich! Der Film ist aber auch danach noch bis 24.1.2024 in der Arte-Mediathek anzuschauen: www.arte.tv/de/videos/094457-000-A/songs-of-gastarbeiter.
Die Dokumentation ist auch eine gute Einstimmung auf die folker-Ausgabe #1.24, die im März erscheint und in der wir uns schwerpunktmäßig mit der (post-)migrantischen Musik in Deutschland beschäftigen wollen.
Bild: Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod (filmfaust & Film Five/WDR, RBB, Arte),
Deutschland, 2022. Regie: Cem Kaya, Drehbuch: Cem Kaya, Mehmet Akif Büyükatalay
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