Malasañers

Speedfolk und Punkrock made in Franken

14. Dezember 2023

Lesezeit: 3 Minute(n)

Die Malasañers sind zuallererst die Band von Carlos del Pino. Der Mann aus Madrid war 2014 nach Bamberg übergesiedelt. Die Liebe zu keltischer Musik hatten die schottisch-irischen Alben seines Vaters und Begegnungen mit in Spanien lebenden Iren in ihm geweckt. Schon als Jugendlicher hatte er begonnen, eigene Songs zu schreiben. Die Band begann mit dem rockigen Arrangieren bekannter irischer Traditionals, wobei einschlägige Vorbilder wie die Pogues eine Rolle spielten. Der Bandname bezieht sich auf die Schneiderin Manuela Malasaña aus Madrid, die im spanischen Freiheitskampf 1808 von französischen Soldaten erschossen wurde.
Text und Foto: Almut Kückelhaus

Carlos del Pino, der im Brotberuf seine Muttersprache unterrichtet, fand in Bamberg rasch musikalischen Anschluss. Günstigerweise hat ein großes Musikversandhaus seinen Sitz in der Nähe und bietet Musikschaffenden Arbeitsplätze, darunter auch zweien der jetzigen Bandmitglieder. Das erste Album Spanish Eyes wurde 2014 noch in Spanien aufgenommen. Auf Footprints 2018 und Venceremos 2023 hatten sich die Besetzungen jeweils verändert. Die gemeinsame Arbeit am aktuellen Album hat die Band mit ihren unterschiedlichen Einflüssen hörbar zusammenwachsen lassen.

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