Es ist schon das zehnte Album der Britin Joanne Shaw Taylor, produziert von Legende Kevin Shirley und von Bluesikone Joe Bonamassa offensichtlich derart goutiert, dass er Black & Gold auf seinem Label veröffentlicht. Geboten wird auf dem elf Song starken Album eine Mischung aus Blues, Rock, Americana und auch der einen oder anderen Prise Indierock. „Mein zehntes Studioalbum – das fühlt sich an wie das Ende eines Kapitels und der Auftakt eines neuen“, sagt die Sängerin und Gitarristin. Das geht dann oft balladesk, etwa in „Grayer Shade Of Blue“ – gibt es einen Songtitel, der die Bluesstimmung besser beschreiben könnte? – oder in „Hold Of My Heart“, bei dem Sav Madigan ihre Geige erklingen lässt. Aber Taylor kann auch rockig – im symptomatisch betitelten „Hell Of A Good Time“ etwa, ein sprichwörtlicher Good-Time-Rocker, der ordentlich nach vorne losgeht und sich auch bei einer sommerlichen Gartenparty mit Grillen und Fassbier gut in der Playlist machen würde. Mit der Coverversion von „Love Lives Here“ von den Oldies Faces zeigt die Britin auch, wo ihre Wurzeln liegen. Hörenswert!
Wolfgang Weitzdörfer






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