Neues Futter für Django-Reinhardt-Fans! Das Würzburger Quartett begeistert auf seinem vierten Album mit einer sehr reizvollen Kombination: Die virtuos gespielte und hell klingende akustische Gypsygitarre Felix Leitners trifft auf die warm tönende elektrische Jazzgitarre Stefan Degners. Ganz in der Tradition Stéphane Grappellis spielt Thomas Buffy seine swingende Violine. Für den Rhythmus sorgt Sabrina Damiani am knackigen Kontrabass und begeistert ebenfalls mit hinreißenden Soli. Das Herausragende dieses Albums ist: Die Band spielt hier ausschließlich eigene Kompositionen, changierend irgendwo zwischen französischem Sintijazz und amerikanischem Swing. Ihre weltoffene Musik klingt auch mal nach sanftem Samba und Bossa Nova, erdigem Blues, Balkanmelodien, souligem Gospel oder fetzigem Bluegrass – stets voller Spielfreude, liebevollen Details und jede Menge Gypsyflair. Auch ein Coronatitel ist dabei, das äußerst gut gelaunte „Stompin’ Quarantine“. Dieses entspannte und zugleich mitreißende Album macht durchgehend Spaß, und bei jedem Titel wippt der Fuß!
Udo Hinz
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