Kerri Powers sieht sich vor allem als Sängerin und Performerin. So finden sich auf diesem Album ausschließlich Titel fremder Autoren, die von Powers recht eigensinnig interpretiert werden. Es geht los mit „Can’t Find My Way Home“ von Steve Winwood, das sie in eine Folkballade verwandelt, die gut vor hundert Jahren irgendwo in den Appalachen hätte geschrieben worden sein können. Ähnlich geht es weiter. Vor allem Balladen sind die Stärke von Kerri Powers. Elf davon gibt es auf diesem Album, darunter Songs von Neil Young, John Prine, Bob Dylan. Powers singt sie mit rauer Stimme, als würde sie schon bereits seit dreißig Jahren in allen möglichen Spelunken auftreten. Doch Powers ist jung, dies ist erst ihr drittes Album. Eines, das aufhorchen lässt!
Michael Freerix
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