Interkultureller Dialog, kulturelle Vielfalt und gleichwertige Partizipation von Migranten und Migrantinnen bilden die Agenda des Vereins Forum der Kulturen Stuttgart. Gegründet am 16. Mai 1998 als kleine Graswurzelorganisation, wurde daraus ein großer Dachverband für heute mehr als 140 Migrantenorganisationen aus Stuttgart und Umgebung, der nicht zuletzt auch die bundesweite Organisation der Houses of Resources gründete, in der in vielen Städten Vereine der interkulturellen Bildung aktiv sind.
Gefördert werden seit 25 Jahren Theater, Musik, Literatur, und zwar so, dass die Menschen, die das alles produzieren, mit ihrer jeweiligen kulturellen Identität selbst zu Wort kommen und sich so in die gemeinsame Stuttgarter, baden-württembergische und deutsche Gesellschaft einbringen und an ihr teilhaben können. Neben einem zusätzlichen Angebot aus Beratung, Weiterbildungsmöglichkeiten, Arbeitskreisen, Tagungen, Workshops und vielem mehr bringt der Verein zudem ein interkulturelles Magazin heraus, das neunmal im Jahr darüber berichtet, was sich in Stuttgart in Sachen Interkultur tut.
Von dem Religionspsychologen Heinz Streib stammt der Begriff „Xenosophie“, der genau das beschreibt, was das Forum der Kulturen praktiziert: die Weisheit und Perspektiven der auf den ersten Blick fremden Menschen und Kulturen entdecken, realisieren und in das eigene Weltbild, das eigene Leben inkludieren.
Für Dienstag, den 16. Mai 2023, lädt der Verein eingeladene Pressevertreter und -vertreterinnen zu einem Jubiläumspressegespräch ins Stuttgarter Rathaus ein. Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Im Gegensatz zum Sommerfestival der Kulturen, dem jährlichen Flaggschiffevent des Forums, das in diesem Jahr vom 11. bis 16. Juli zum zwanzigsten Mal auf dem Stuttgarter Marktplatz und den umliegenden Straßen über die Bühne gehen wird. Details zur diesjährigen Ausrichtung und zum Programm folgen in Kürze.
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