So klingt Vintage-Folkpop. Alexander Peppler singt auf seinem Debütalbum in englischen Songs über Vertrauen, Verbindung und Sehnsucht. Man hört im Gesang seine Liebe zu Neil Young. Die verträumte Stimme und seine Band haben einen herrlich warmen Sound. Musikalisch schwelgt er dabei gerne auch mal in psychedelischen Keyboardklängen und einer Melancholie, wie man sie von den Doors kennt. Der im nordhessischen Witzenhausen geborene und in Berlin lebende Musiker hat sich nach Bandprojekten als Songwriter neu erfunden. Seine Songs zwischen Indierock und Alternative Folk sind abwechslungsreich und haben auf dem Album eine gelungene Dramaturgie: von eingängigem Folkpop über intime Solosongs hin zu rockigen Stücken. Stets sind sie feinfühlig, dünnhäutig und authentisch. Das sind Retrosongs mit mächtig viel Siebziegerflair zum akustischen und emotionalen Ankuscheln – ideal für melancholische und einsame Nächte, um mit neuer Kraft in einen neuen Tag zu gehen.
Udo Hinz
0 Kommentare