26. Internationales Akkordeonfestival in Wien

Das Thema „FEMOSO“ stellt Frauen in den Vordergrund

26. Dezember 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Unter dem Titel „FEMOSO“ – einem Wortspiel aus „femme“ (Frau) und „famos“ – legt das 26. Internationale Akkordeonfestival in Wien vom 22. Februar bis 16. März 2025 den Fokus auf Frauen am Akkordeon. Zum ersten Mal bietet die Veranstaltung auch Konzerte außerhalb Wiens, nämlich in Graz, in St. Ulrich in Greith sowie in Bad Radkersburg in der Steiermark. Zu erleben gibt es über 120 Künstlerinnen und Künstler aus 20 verschiedenen Ländern, davon 47 am Handzuginstrument.

Passend zum Motto gebührt die Festivaleröffnung zwei wahren Ausnahme-Akkordeonistinnen: Am 22. Februar 2025 ist Anne Niepold aus Belgien in Begleitung eines Streichquartetts zu Gast. Tags darauf präsentiert Johanna Juhola aus Finnland ihr Programm „Reaktori“.

Und auch abseits der Eröffnungskonzerte ist ein abwechslungsreicher Spielplan geboten: Marlies Fürst alias MAOLA zeigt stimmgewaltige Eigenkompositionen, Lea Grasser aus der Schweiz steht mit ihrem Jazzquintett auf der Bühne, und das slowenische Frauenakkordeonorchester Accordina musiziert gemeinsam mit Otto Lechner, Paul Schuberth und Heidelinde Gratzl. Freuen darf sich das Publikum außerdem auf das Duo Oxymoron aus Deutschland, das finnische Duo Mäsä, die Schweizer Musiker Roman Britschgi und Sämi Zumstein, den serbischen Akkordeonisten Marko Zivadinovic und das Wiener Akkordeon-Nachwuchstalent Pia Madlener, die 2025 ihr Festivaldebüt geben wird. Ebenfalls zum ersten Mal dabei sein werden der aus der ungarischen Minderheit in der Ukraine stammende Akkordeonist Zoltan Migovics sowie der deutsche Saxofonist Sigi Finkel.

Auch Tanzfans kommen auf ihre Kosten. Auf dem Programm steht ein Tangoabend mit ARS HARMONIAE und ein Zydeco-Tanzabend mit Otto Lechner und dem australischen Akkordeonisten George Butrumlis. Der Ausnahmekünstler Otto Lechner, der ausschlaggebend für die Gründung des Internationalen Akkordeonfestivals war, wird zudem am 24. Februar mit einer Filmbiografie geehrt, die im Rahmen des Festivals Premiere feiert. Abgerundet wird das Veranstaltungsprogramm durch vier Stummfilm-Matinéen mit Livemusik, drei Workshops und eine Carte Blanche mit anschließender Jamsession.

Detaillierte Informationen zum Festival gibt es unter www.akkordeonfestival.at.

 

Foto: Die finnische Akkordeonistin Johanna Juhola hat ihr Programm „Reaktori“ im Gepäck (© Sami Perttilä)

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