Rudolstadt-Festival 2025 nimmt Formen an

Ticketverkauf startet am 1. Februar

31. Januar 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

folker präsentiert

Vom 3. bis 6. Juli 2025 wird „Schillers heimlich Geliebte“, das thüringische Rudolstadt, knapp vierzig Kilometer südlich der Goethestadt Weimar wieder zum Zentrum von Roots, Folk und Weltmusik. Das Rudolstadt-Festival, Deutschlands größtes Event seiner Art, öffnet seine Tore für die 33. Auflage – der Ticketverkauf dafür beginnt am 1. Februar 2025 über den bewährten Partner der letzten Jahre www.tixforgigs.com sowie vor Ort in den Touristinfos von Rudolstadt, Saalfeld und Bad Blankenburg sowie in den KomBus-Servicecentern.

Die gute Nachricht: Zusammen mit der Ankündigung des Vorverkaufsstarts geben die Verantwortlichen einen ersten Einblick ins diesjährige Programm, das laut eigener Website „beinahe komplett“ ist. Die weniger gute: „Nach Jahren stabiler Preise muss das Festival aufgrund gestiegener Kosten eine 10-prozentige Preisanpassung vornehmen.“ Bedeutet: Statt 123 Euro für die kompletten vier Tage wird es dann diesmal wohl auf etwa 135 Euro pro (erwachsener) Person hinauslaufen. Die Preise für die Innenstadttickets bleiben immerhin unberührt.

Wie bereits angekündigt, steht in diesem Jahr das westafrikanische Land Mali als Länderschwerpunkt im Fokus. In diesem Zusammenhang wurden folgende Acts bereits bekannt gegeben: die junge Pionierin der malischen Rapszene Ami Yerewolo, Vieux Farka Touré, Sohn des legendären Ali Farka Touré, der den Blues mit malischen Musiktraditionen verbindet, und das Berliner Big-Band-Projekt Le Mali 70 Earkestra, das die legendäre Mali-Musik der Siebziger neu interpretiert sowie der begleitende Dokumentarfilm über Künstler wie Salif Keita (siehe dazu auch diese beiden Beiträge auf folker.world: www.folker.world/gehoert-entdeckt-gelesen/le-mali-70 und www.folker.world/rezensionen/le-mali-70-2).

Im weiteren Line-up über den Schwerpunkt hinaus werden unter anderem folgende Künstlerinnen und Künstler zu hören und zu sehen sein: das iranisch-US-amerikanische Projekt Niyaz, Ëda Diaz aus Kolumbien, die englische Big Band of Boom oder Le Diable à Cinq aus Kanada. Im Orchesterprojekt begleiten die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt in diesem Jahr die stimmgewaltige Soulqueen Ledisi aus den USA.

Im Rahmen des wieder unter dem Dach des Rudolstadt-Festivals stattfindenden 44. Euroradio Folk Festivals haben sich unter anderem Mojna aus Schweden, Maxjoseph aus Bayern sowie Yoko Pwno aus Schottland angekündigt. Und auch das 2024 neu gegründete Jugendfolkorchester wird in neuer Besetzung für eine zweite Auflage an die Saale zurückkehren. Im Mittelpunkt des Mitmachtanzes des Jahres stehen 2025 „Kindertänze“. Und das Songposium befasst sich diesmal mit allerlei Facetten des 1835 von Hoffmann von Fallersleben geschriebenen Kinderliedklassikers „Der Kuckuck und der Esel“.

Die Bekanntgabe des kompletten Programms, inklusive des diesjährigen Preisträgers des deutschen Weltmusikpreises RUTH, ist für Mitte April anvisiert.

www.rudolstadt-festival.de

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