Vor sechzig Jahren veröffentlichten Mimi und Richard Fariña ihre erste Platte, Celebrations For A Grey Day. Mimis Gitarrenspiel und Richards Dulcimer, ihre hohe und klare Stimme sowie sein rauer und erdiger Gesang begründeten eine neue, eigenständige Musik: swingenden Folkrock.
Dennoch meist im Schatten ihrer Schwester Joan Baez, zog sich Mimi in den Siebzigerjahren frustriert von den kommerziellen Ansprüchen der Musikindustrie aus der Szene zurück. Danach widmete sie sich ganz der von ihr 1974 gegründeten Organisation Bread & Roses, mit der sie Musik zu Menschen in Gefängnisse, Krankenhäuser oder Altenheime brachte.
Ende der Achtzigerjahre knüpfte Mimi Fariña mit dem Album Solo noch einmal an ihre musikalische Karriere an. Begleitet von Ex-Youngbloods-Keyboarder Lowell „Banana“ Levinger war sie 1988 und 1990 auch in Deutschland auf Tournee.
Mimi Fariña, die im vergangenen April achtzig geworden wäre, erlag am 18. Juli vor 24 Jahren einem Krebsleiden. Für Freunde der Musik von Mimi und Richard Fariña ist jetzt eine lange offline gewesene Fanwebsite wieder aktiviert worden: www.mimiandrichardfarina.com.






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