Musik und Minderheiten in Deutschland

Der lange Weg zur Chancengleichheit

15. April 2024

Lesezeit: 8 Minute(n)

Nicht erst seit den Fluchtmigrationsereignissen 2015 ist Deutschland auf dem Weg zu einer multikulturellen Gesellschaft. Bereits seit der sogenannten Gastarbeitergeneration der 1950er-Jahre prägen Eingewanderte das deutsche Alltagsleben und auch die Musikszene. Doch obwohl viele Deutsche die kulturelle Vielfalt sehr schätzen und sich auch gerne als weltoffen präsentieren, bietet die „postmigrantische“ Gesellschaft nicht allen ihren Mitgliedern dieselben Möglichkeiten. Ein gutes Beispiel dafür sind die Musikschaffenden. Ein Überblick.
Text: Rose Campion; Übersetzung: Erik Prochnow

Kürzlich besuchte ich im Kulturbunker Köln-Mülheim ein Konzert zur Feier des Lebenswerkes des berühmten kurdischen Musikers Hozan Dilovan. Es war ein Stelldichein des Who’s who der kurdischen Musikszene, bei der die Klassiker sowohl auf der Bühne als auch im Publikum mit Begeisterung gesungen wurden. Aber das war keine Ausnahme. Der Kulturbunker bietet jede Woche solche Veranstaltungen an. Im selben Gebäude habe ich schon Franz Schuberts „Winterreise“ auf der Oud gehört, eine deutsch-türkische Rapperin erlebt, die Lieder über strukturellen Rassismus sang, und eine Podiumsdiskussion über die Beteiligung von Eingewanderten am Kölner Karneval besucht.

Das ist die Musik des multikulturellen Deutschland. Im gegenwärtigen politischen Klima, in dem Rechtsextreme nach der Macht greifen und der Begriff „Remigration“ in aller Munde ist, sollten wir das Augenmerk auf die Menschen lenken, die im Mittelpunkt dieser Debatte stehen. Wer also sind diese Migrantinnen, Migranten und People of Color (PoC – Menschen mit sogenanntem Migrationshintergrund oder nicht Weiße in Deutschland)? Welche Art von Musik machen sie? Wie bewegen sie sich in der deutschen Musiklandschaft?

Aeham Ahmad

Foto: Lorenzo Benelli

 

Jede Gruppe von Neuankommenden im zwanzigsten Jahrhundert brachte neue Musikschaffende, Genres und ein neues Publikum mit. Die Anwerbung von Arbeitskräften nach dem Zweiten Weltkrieg machten das Land mit griechischem Rembetiko, portugiesischem Fado, vietnamesischer Vokalmusik oder der anatolischen Bağlama bekannt. Die Musik der „Gastarbeiter“ wurde zu einem eigenen Genre, und Stars wie Ozan Ata Canani oder Metin Türköz gingen international auf Tournee. Konflikte im Ausland wie die Kriege in Südwestasien, Militärputsche in Südamerika oder der Zerfall der UdSSR und Jugoslawiens führten zur Vertreibung großer Bevölkerungsgruppen und zu weiteren Musikeinflüssen in Deutschland. Jüngere globale Katastrophen brachten wiederum einen Anstieg der Asylanträge vor allem aus Syrien, Afghanistan und der Ukraine, darunter auch viele Musikschaffende. Diese Künstlerinnen und Künstler haben in den vergangenen Jahren viel öffentliche Aufmerksamkeit erfahren wie etwa Aeham Ahmad, der als „Pianist aus den Trümmern“ von Damaskus bezeichnet wird.

„Obwohl viele Deutsche kulturelle Vielfalt sehr schätzen, bietet die ‚postmigrantische‘ Gesellschaft nicht allen ihren Mitgliedern dieselben Möglichkeiten.“

Entgegen der in den Medien vorherrschenden Darstellungen wandern aber nicht nur Asylsuchende nach Deutschland ein. Zunehmend entscheiden sich auch Musikstudierende und Profimusikschaffende für ein Leben hier, vor allem wegen der hervorragenden Musikausbildung. Unter ihnen ist etwa der Tenor Rafael Montero, der Argentinien verließ, um in Deutschland klassische Musik zu studieren. Er nutzt diese Ausbildung, um mit seinem Ensemble El Parnaso Hyspano prähispanische Musik aus Amerika wiederzubeleben und sich in europäischen Konzertsälen für indigene Kulturen einzusetzen.

Eingewanderte und PoCs sind in allen Bereichen der Musikindustrie zu finden – von international bekannten Bands wie Bukahara bis hin zu den über hundert professionellen Orchestern im ganzen Land. Ich werde mich hier auf transkulturelle, traditionelle und Crossovermusik konzentrieren. Diese Genres fallen alle unter den durchaus umstrittenen Oberbegriff „Weltmusik“, aber ihre Ansätze könnten unterschiedlicher nicht sein.

Bukahara

Foto: Promo

Auf der einen Seite des Spektrums wird die traditionelle Musikszene von Eingewanderten und PoCs getragen. Musikschaffende etwa, die 2021 vor der Machtübernahme der Taliban geflohen sind, halten das afghanische Kulturerbe im Exil am Leben. Ebenso führen Chöre in ganz Deutschland Volksmusikrepertoire auf und bewahren nicht nur Musik, sondern auch bedrohte Sprachen wie Zaza und Aramäisch. Mehmet Akbaş, ein bekannter kurdischer Sänger, leitet zum Beispiel einen Chor, der in verschiedenen kurdischen Dialekten und Sprachen Südwestasiens singt. Wie Akbaş mir mitteilte, geht die Bedeutung dieser Veranstaltungen weit über die Musik hinaus: „Die Sängerinnen und Sänger verbinden sich mit ihrer Identität und lernen mehr über die kurdische Kultur.“

Auf der anderen Seite produzieren auch diese Musikschaffenden spannende Fusion- und Crossovermusik mit allem, was man sich vorstellen kann: Hindustani-Jazz, arabischer Muwal in der Tanzmusik, Big Bands mit Ney und so weiter – und das ist nicht nur auf Berlin und Hamburg beschränkt. Das Asambura Ensemble hat in Hannover einen Ort für transkulturelle Musik etabliert. Ein preisgekrönter syrisch-palästinensischer Pianist nennt das 1.200-Seelen-Dorf Daseburg sein Zuhause. Der Wüstenbluesgitarrist Alhousseini Anivolla findet in den ländlichen Regionen Deutschlands seine Inspiration. So war der aus dem Niger stammende Musiker mit seinem transkulturellen Projekt „The Void“ im Münsterland unterwegs, um über Vorstellungen von Leere zu sinnieren – ob in der Sahara oder im deutschen Flachland.

Mehmet Akbas

Foto: Andre Elbing

 

In diesen transnationalen Räumen findet man auch Nachkommen Eingewanderter in zweiter und dritter Generation, die sich mit mehreren Identitäten auseinandersetzen. Für einige wie den Multiinstrumentalisten Koray Berat Sari bedeutet dies, dass sie sich in beiden Lagern zurechtfinden müssen. Als Sari an der Musikhochschule in Köln klassische Gitarre studierte, gab es an deutschen Hochschulen kein Angebot für türkische und kurdische Musik. Doch das ändert sich gerade. Die Musikhochschulen in Berlin, Mannheim und Köln bieten inzwischen Bağlama-Studiengänge an. Andere wie Hildesheim und Weimar konzentrieren sich auf die transkulturelle Praxis. Sari freut sich, jetzt wieder an seiner Alma Mater zu sein und Kurse zu unterrichten, die es während seines Studiums noch nicht gab.

Bei all diesen aufregenden kreativen Entwicklungen müssen Musikschaffende dennoch Wege finden, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Eine dieser Möglichkeiten ist das Unterrichten. Immer mehr öffentliche Musikschulen bieten Kurse in nicht westlichen Instrumenten an, wodurch die Nachfrage nach speziellen Lehrenden steigt. Doch die meisten Eingewanderten und PoCs sind aufgrund der staatlichen Anforderungen eines Musikpädagogikabschlusses von diesen Stellen ausgeschlossen. Zwar öffnen sich einige Institute wie zum Beispiel in Köln, aber die meisten bieten nach wie vor keine Möglichkeiten für Instrumentalisten und Sängerinnen nicht westlicher Genres. Solange sich daran nichts ändert, bleiben Stellen an öffentlichen Musikschulen für viele Musikschaffende der Weltmusikszene unerreichbar.

Neben ihrer Lehrtätigkeit können diese Musiker und Musikerinnen gutes Geld mit privaten Veranstaltungen wie Hochzeiten und Feiertagsfeiern verdienen, die von der multikulturellen deutschen Bevölkerung nachgefragt werden. Bellan Mustafa etwa, ein in Augsburg aufgewachsener Klarinettist, hat sich als Musiker für Balkanhochzeitsfeiern etabliert und spielt mehrere Konzerte pro Woche. Ebenso sind viele persische und kurdische Musikschaffende für das im März stattfindende Neujahrsfestival Newroz fest gebucht, das die Menschen in Süd- und Zentralasien feiern.

 „Jede Gruppe von Neuankommenden im zwanzigsten Jahrhundert brachte neue Musikschaffende, Genres und ein neues Publikum mit.“

Während diese Nebentätigkeiten den Musikern und Musikerinnen helfen, jeden Monat über die Runden zu kommen, wird die deutsche Weltmusikszene vor allem durch staatliche Mittel und Subventionen gestützt. Zudem fördern viele deutsche Institutionen nach dem Prinzip „Kunst um der Kunst willen“, im Gegensatz zu dem in den USA und im Vereinigten Königreich vorherrschenden Prinzip der Folgenabschätzung. Diese Abneigung gegen Programmvorgaben und Kontrolle der Besuchendenzahlen geht auf die Entnazifizierung der Kulturpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg zurück (Jonas Tinius beschreibt diese Geschichte in seinem Buch State of the Arts).

Verstehen Sie mich nicht falsch: Es gibt viel zu beanstanden an der staatlichen Förderung in Deutschland, von der erdrückenden Bürokratie bis hin zu den das Ganze erschwerenden kurzen Projektlaufzeiten. Aber gleichzeitig würde die Weltmusikszene ohne diese Millionen von Euro in ihrer jetzigen Form kaum überleben. Gerade diese Szene profitiert davon, dass Interkulturalität und sozialer Zusammenhalt in jüngster Zeit in den Fokus der öffentlichen Politik gerückt sind. Unter dem Schlagwort „Vielfalt“ verbergen sich jedoch unterschiedliche Ziele – sowohl musikalische als auch politische. Im Einzelnen zielen diese Maßnahmen auf die Diversifizierung der Acts, des Publikums und der Musik selbst ab.

Koray Berat Sari

Foto: Promo

 

Auf der Seite der Künstlerinnen und Künstler stärken Diversitätsprogramme nicht nur Eingewanderte und PoCs, sondern auch die queere Community und Menschen mit Behinderungen. Die Impact-Förderung in Berlin und der Diversitätsfonds NRW vergeben Zuschüsse an Kulturprojekte, die von unterrepräsentierten Gruppen geleitet werden oder sich für diese einsetzen. Ein weiterer Ansatz zur Diversifizierung der Kulturlandschaft ist die genderneutrale Förderung. Dies wurde in einigen Corona-Förderprogrammen wie Neustart Kultur erprobt, die allen qualifizierten Fachleuten in den Bereichen Klassik, Jazz und transkulturelle Musik Hilfen anboten. Ein Gitarrist aus der Nähe von Dortmund sagte mir: „Ich habe noch nie so viel Geld für so wenig Leistung bekommen.“ Aber wie die Budgetkürzungen auf allen Ebenen der Regierung zeigen, sind diese glorreichen Zeiten vorbei.

„Nach Deutschland gekommene Musikschaffende haben oft nur in der ‚ethnischen‘ Musik Erfolg, der mehr durch ihre Nationalität als durch ihr Können bestimmt wird.“

Wenn es darum geht, das Engagement des Publikums zu diversifizieren, ist die staatliche Finanzierung zuverlässiger. Diese Möglichkeiten fallen im Allgemeinen unter „soziokulturelle Arbeit“ wie etwa Kunstprojekte zur Förderung der interkulturellen Verständigung. Musik als „universelle Sprache“ spielte in den Willkommenskulturen für Geflüchtete von 2015 und 2022 eine wichtige Rolle. So bringt das Ensemble Banda Comunale seine Botschaft von Toleranz und Einheit weiterhin an Schulen in ganz Sachsen, wo ein Sieg der rechtsextremen AfD bei der bevorstehenden Landtagswahl vorausgesagt wird. Für mehrsprachige Eingewanderte und PoC-Musikschaffende, die in mehreren Genres zu Hause sind, bieten solche Projekte die Möglichkeit, ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen. Einige beklagen jedoch, dass Programme dieser Art Migrantinnen und Migranten lediglich aufgrund ihrer sprachlichen und interkulturellen Fähigkeiten und nicht unbedingt aufgrund ihrer künstlerischen Bedeutung bewerten.

Neben den Kulturschaffenden und dem Publikum ist ein dritter politischer Faktor die Diversifizierung der musikalischen Inhalte. Aus solchen Töpfen wurden innovative transkulturelle Programme finanziert, darunter das Festival Planet Ears in Mannheim, aber auch die eher klassische Musikvermittlung. In der Oudschule in Essen zum Beispiel unterrichtet Raed Khoshaba, der im Irak noch bei dem legendären Virtuosen des Instruments, Munir Baschir, studiert hat, die nächste Generation von Oudstudierenden, vor allem in Arabisch und mit traditionellen Methoden.

All diese Diversitätsmodelle schaffen zwar Chancen für Eingewanderte und PoCs, können aber gleichzeitig Alibicharakter und Selbstexotisierung fördern. Viele finden Marktnischen, die auf der Neuartigkeit ihrer Musik für europäische Ohren basieren, aber diese Möglichkeiten können sich langfristig als begrenzend erweisen. Ein Komponist sagte mir: „Ich stecke in dieser Schublade für interreligiöse Musik fest, christlich-muslimisch-jüdische Chorsätze. Das ist schön, aber ich würde gerne auch Aufträge für andere Werke bekommen. Ich bin mehr als nur ein Muslim.“

Alhousseini Anivolla

Foto: Promo

 

Musikschaffende, die nach Deutschland gekommen sind, um klassische Musik oder Jazz zu spielen, haben oft nur in der „ethnischen“ Musik Erfolg, der mehr durch ihre Nationalität als durch ihr Können bestimmt wird. Eine Freundin von mir vermutete, dass ihre Mitgliedschaft in einem ihrer Ensembles nur auf Alibifunktionalität basiert. „Sie sagen es nie, aber ich weiß, dass ich nur da bin, um ‚diese eine Frau‘ auf der Bühne zu sein.“ Abgesehen davon, dass solche Erkenntnisse demoralisierend wirken, sind diese Wege noch nicht einmal unbedingt profitabel. Die Forderung nach Interkulturalität und Inklusion mag heute einige Musikschaffende beflügeln, aber der politische Wind könnte sich irgendwann drehen.

Aus all dem ergibt sich, dass „Diversität“ ein schwammiger Begriff ist. Zwar bedeuten seine vielen politischen Einflussfaktoren, dass Eingewanderte und PoCs in der Weltmusikszene auf dem Papier stark von öffentlicher Förderung profitieren können. In der Praxis ist es jedoch eine Herausforderung, sich auf diesem Terrain zurechtzufinden. Projektbasierte Arbeit kann zu monatelangem Verzicht auf einen Gehaltsscheck führen. Das Problem der Anerkennung von Abschlüssen schränkt die Aussichten auf eine langfristige, feste Anstellung für viele ein. Darüber hinaus übersteigt die bürokratische Sprache auf den Antragsformularen bereits die Fähigkeiten mancher Muttersprachlichen, ganz zu schweigen von Deutschlernenden. Alibihandlungen, Exotismus und institutioneller Rassismus untergraben die künstlerischen Identitäten von PoC und Musikschaffenden mit Migrationshintergrund, manchmal sogar getarnt als „Chancen“ oder „Empowerment“.

Bei einem Konzert, das ich im vergangenen Jahr in Marl besuchte, spielte der Pianist Aeham Ahmad ein bekanntes Lied der libanesischen Starsängerin Fairuz. Es ist eine eingängige Melodie – man kann gar nicht anders als mitzuklatschen. Doch dieser Impuls führte zu Chaos im Konzertsaal. Diejenigen, die Fairuz kennen, klatschten auf den Taktschlägen eins und drei, wie es in Südwestasien üblich ist. Aber die geübten deutschen Zuhörenden folgten auf den Schlägen zwei und vier. Die daraus resultierende Kakofonie führte zu anhaltendem Applaus während des gesamten Stücks und verwirrte die Interpreten völlig.

Aber ist dies nicht in gewisser Weise ein Symbol für das heutige multikulturelle Deutschland? Hier ist ein Ort, an dem Eingewanderte und PoCs ihre Lieblingsmusik auf der Bühne für weißhaarige Deutsche und Frauen im Hijab spielen können. Ein Ort, an dem alle auf ihre Weise mitklatschen können, solange sie Spaß an der Musik haben.

Autorinneninfo: Die gebürtige Kalifornierin Rose Campion ist Doktorandin in Migration Studies an der University of Oxford. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die sozialen und kreativen Wirkungen des Musizierens Eingewanderter. Derzeit arbeitet sie als Assistenzprofessorin für Migrationsstudien und Musikethnologie an der Universität Köln.

Links:

www.aeham-ahmad.com

www.anewal.info (Alhousseini Anivolla)

www.asambura-ensemble.de

www.bandacomunale.de

www.bukahara.com

www.dilgeshmusic.com/koray-berat-sari

www.elparnasohyspano.com

www.mehmetakbasmusic.com

https://raedkhoshaba.webnode.page

www.rafaelmontero.eu

Empfehlungen zum Hören und -schauen:

Danûk, Morîk (Omni Sound, 2023) – Auseinandersetzung mit dem südwestasiatischen Erbe von Musikschaffenden im Exil, www.omnisoundlabel.bandcamp.com/album/mor-k

Deutschlandlieder – Almanya Türküleri, Dokumentation von Nedim Hazar über die Musik der Generation der sogenannten Gastarbeiter und -arbeiterinnen, www.deutschlandlieder.de

Catu Diosis, Produzentin experimenteller elektronischer Tanzmusik mit Herkunft Uganda, www.catudiosis.bandcamp.com

Habibi Funk Records, Label für Arab Funk aus Berlin, www.habibifunkrecords.bandcamp.com

3
Aufmacher:
Banda-Comunale

Foto: Oliver Killig

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