Die ungarische Gitarristin veröffentlicht ihr mittlerweile drittes Album beim Münchner ECM-Label. Und wieder beweist sie ein untrügliches Gespür für ungewöhnliches Repertoire, das sie zart wie nie ausformuliert. Die Musik, obgleich durchweg notiert, wirkt häufig wie frei improvisiert, aus dem Moment geboren. Boros Fähigkeit, Klang subtil zu gestalten, ist unvergleichlich. Auf Quique Siensis „Tormenta De Illusion“ hören wir sie an der Ronroco, einem zehnsaitigen Andeninstrument.
Rolf Beydemüller
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