Mit neuem Namen, aber unveränderter Programmpolitik startet das FilmFest Osnabrück – Festival des Unabhängigen Films in die Nach-Corona-Phase. Auch bei der 37. Ausgabe des Filmfestivals vom 12. bis 16. Oktober 2022 gibt es die Kategorie „FilmFest Laut“ mit ausgewählten Kleinoden aus der Sparte Musikfilm.
Passend zum Schwerpunkt der bevorstehenden folker-Ausgabe #3.22 ist dabei Invisible: Gay Women in Southern Music, worin sich Autor und Regisseur T. J. Parsell einem wenig beleuchteten Kapitel der Country- und Americana-Music widmet: den lesbischen Musikerinnen, zu deren bekanntesten Vertreterinnen k.d. lang zählt. Aus heimischen Gefilden berichtet der Dokumentarfilm Liebe, Deutschmark und Tod, in dem Regisseur Cem Kaya das musikalische Schaffen der Generation der sogenannten „Gastarbeiter“ verfolgt. Die 1969 gegründete Jazz- und Krautrock-Band Embryo stand am Beginn der sogenannten Weltmusik. Bandmitbegründer Christian Burchard verstarb 2018, seine Tochter Marja führt das Werk des Vaters fort und ringt dabei immer auch um eigene Akzente. Rebecca Zehrs Dokumentarfilm A Sound of My Own beleuchtet die Geschichte der Band und ihr heutiges Schaffen.
Weitere Titel im Programm sind Licht. Stockhausen’s Legacy oder Kurzfilme wie Bato Nebo – Chants of the Gods über die generationenübergreifende Bedeutung musikalischer Traditionen für dörfliche Gemeinschaften in Georgien.
Weitere Infos unter www.filmfest-osnabrueck.de.
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