Mit seiner Randberliner Band Subway to Sally gewann er 2008 mit Folkrock- und Mittelalterklängen den Bundesvision Song Contest. Seit vielen Jahren und sieben Alben ist er aber auch mit einer akustischen Variante erfolgreich unterwegs. Begleitet wird Eric Fish (Gitarre, Bouzouki, Cinco) dabei von Rainer Michalek (Gitarre, Mundharmonika), Gerit Hecht (Klavier, Akkordeon) und Friedemann Mäthger (Schlagwerk). „Untiefen“ steht dabei sinnbildhaft für die Abgründe der menschlichen Seele, gerade jetzt, in weltpolitisch düsteren Zeiten. „Was macht der Krieg mit den Menschen … / Die Menschlichkeit ist der Verlierer … / Stell dir vor, es ist Krieg und alle gehen hin.“ Beeindruckende Zeilen, die durch die kraftvolle, energiegeladene Stimme des Sängers und Texters Eric Fish besonders zur Wirkung kommen. Einzige Coverversion ist Rio Reisers „Junimond“, auf den sich das darauf folgende Lied bezieht: „Alles vorbei, der Junimond ist abgeblüht, kein Licht in diesen Tagen.“ Natürlich gibt es nicht nur Schwermütiges, Songs wie „Raus aufs Land“ oder „Einfach los“ sind Beispiele dafür. Ein glaubhaftes Album zwischen Romantik, Humanismus und Pazifismus.
Reinhard „Pfeffi“ Ständer
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