Digitale Entwicklungen in der Musikszene

Eine Bestandsaufnahme

13. Dezember 2022

Lesezeit: 10 Minute(n)

Die Erfindung des Computers in den frühen 1940er-Jahren war der eigentliche Startschuss in die digitale Welt. Aus, an, Null, Eins – die unendlichen Kombinationen aus diesen beiden Grundzuständen eines Computers machten mit der Entwicklung des Mikroprozessors aus dem klassenzimmergroßen Rechner Konrad Zuses innerhalb von gut siebzig Jahren handliche Smartphones, deren Leistungsvermögen gewaltiger ist als jenes, das 1969 für die Mondlandung benötigt wurde. Der dem Menschen innewohnende Drang, sich und die ganze Welt in höchster Auflösung erfassen zu können, wird plötzlich möglich. Digitalisierung ist längst nicht mehr nur eine technische Beschreibung, sondern die fast vollständige Durchdringung und der damit verbundene Wandel der Funktionsweise von Gesellschaft, Arbeit, Wirtschaft und Kultur.
Besonders deutlich wurde dies in den letzten zweieinhalb Coronajahren. Grenzenlose Verfügbarkeit von fast allem, was sich digital erfassen lässt, überschwemmt unseren Planeten. Massiv hat die Digitalisierung die Musikbranche verändert – mit dem Erscheinen der CD, verlustfreiem Kopieren und dem globalen Tausch von MP3-Dateien wurde die gesamte Tonträgerindustrie mächtig durchgeschüttelt. Hier wird nicht der Raum sein, alles vollständig zu beleuchten – dafür ist das Thema zu komplex und sind die Überschneidungen der einzelnen Bereiche zu vielfältig, aber es gibt einige wichtige Teilaspekte, die sich hinterfragen lassen. Was macht die Digitalisierung mit der Folk- und Weltmusik, die sich doch über Jahrzehnte mit handgemachten und archaischen Klängen tapfer vieler elektrifizierter Übergriffe erwehren konnte? Wie geht der Folkie damit um? Welche Vorteile, welche Nachteile ergeben sich, besonders für Künstlerinnen und Künstler, sie sich selbst vermarkten müssen? Welche Veränderungen sind im Musikkonsumverhalten zu beobachten? Wir sortieren.
Text: Guntmar Feuerstein, Neil Grant

Streaming

Streamingdienste haben mit preiswerten Abos den Musikmarkt völlig auf den Kopf gestellt. War man vor Jahren noch bereit, für LPs oder CDs seiner Lieblingsacts mehrmals im Jahr zehn Euro oder mehr auszugeben, um die Musik dann zu Hause, im Auto oder gemeinsam mit anderen zu hören, erhält man für etwa den gleichen Betrag bei Spotify und Co. monatlich Zugriff auf das gesamte Repertoire fast aller Majorlabels sowie unzählige Titel von ebenso unzähligen Künstlern und Künstlerinnen weltweit. Ein paar Zahlen: Global gesehen nutzen etwa 776 Millionen Menschen Musikstreaming, und schon 2025 sollen es mehr als eine Milliarde sein (Quelle: statista.com, Juli 2022). Ein gutes Viertel aller Deutschen hört Musik über eine der vielen Plattformen, und laut Bundesverband Musikindustrie (BVMI) liegt der Marktanteil der Musikstreamingdienste hier mittlerweile bei 68,3 Prozent (Quelle: musikindustrie.de, August 2022).

„Dank eines intransparenten Abrechnungssystems machten die Majors in den letzten Jahren Rekordumsätze.“

Was aber dem Konsumenten und der Konsumentin gefällt, kommt besonders den weniger bekannten Kulturschaffenden kaum zugute. Pro Stream zahlt Marktführer Spotify dem Musiker, der Musikerin etwa 0,003 Euro, hochgerechnet also etwa 3.000 Euro für eine Million Streams. Besser gestellt sind die großen Majorlabels wie Sony, Warner und Universal, die dank eines sehr intransparenten Abrechnungssystems in den letzten Jahren Rekordumsätze machten. Bei allem Unmut über die tatsächlich verschwindend geringen Lizenzzahlungen ist es dennoch für die meisten Musikschaffenden geradezu ein Muss, ihre Produktionen bei den Streaminganbietern zu veröffentlichen. Ähnlich den Social-Media-Kanälen lassen sich dort Profile mit Bildern, Texten et cetera einrichten, und man erhält detaillierte Informationen über Streams, Fans und die Reichweite der eigenen Stücke.

Chancen der Digitalisierung

Viele Bereiche im Umfeld von Musikschaffenden haben sich durch die Digitalisierung stark zu deren Gunsten verändert. Das Erstellen von Drucksachen wie Flyer oder Poster für die Bewerbung der eigenen Konzerte war früher aufwendig und teuer. Heutzutage fallen fast nur noch Papierkosten an, Onlinedruckereien liefern schnell und mit guter Qualität, und mit dem Siegeszug der Social-Media-Plattformen hat sich die Werbung sogar weitgehend hin zum digitalen Endgerät bewegt. Ein enormer Vorteil für alle, die sich selbst vermarkten wollen oder müssen. Auch Ton- und Videoaufnahmen sind wegen der zum Teil sehr preiswerten Software ganz unkompliziert herzustellen. Für Youtube und Facebook reichen oft Videos, die mit einem gewöhnlichen Smartphone aufgenommen und mit einem einfachen Schnittprogramm bearbeitet werden. Das macht es leichter, Fans zu erreichen.

Bandmitglieder kommunizieren schnell intern über Whatsapp-Gruppen miteinander, angefragte Termine sind innerhalb von Minuten abgeklärt und bei den Veranstaltenden bestätigt. Die wiederum müssen nicht mehr Hunderte CDs anhören, ein Blick in das Electronic Press Kit (EPK) oder auf die Bandwebsite reicht. Und einmal per E-Mail bestätigt, müssen Verträge oft nicht mehr mit der Post verschickt werden. Auch neue Songideen erreichen Bandmitglieder schnell, wenn man gerade nicht gemeinsam im Proberaum sitzt. Ein weiterer Vorteil bietet sich bei internationaler Kooperation, zum Beispiel unter Songwritern – statt teuer und zeitraubend zu reisen, können gemeinsame Projekte über Bildschirmkonferenzen erarbeitet werden. Das ist auch gut für die Umwelt. Gerade in der Coronazeit sind neue Möglichkeiten für Konzerte entstanden, zum Beispiel live im Internet oder in Hybridformaten. Es ist wahrscheinlich, dass diese nach der Pandemie zumindest teilweise erhalten bleiben oder sogar ausgebaut werden.

„Musikschaffende sind nicht mehr zwingend auf die alten Strukturen der Industrie angewiesen.“

Kurz: Musikschaffende können durch die Digitalisierung aus einem Provinznest die Welt erobern. Wenn die Idee gut ist. Und vielleicht das Beste: Sie sind nicht mehr zwingend auf die alten Strukturen der Industrie angewiesen. Am Anfang braucht man nicht mehr als ein Konto bei Distrokid oder Recordjet, vielleicht noch einen Youtube-Kanal, ein Facebook- oder Instagram-Profil, und schon ist man dabei. Portale wie Bandcamp oder Patreon ermöglichen den direkten Vertrieb und Kontakt mit den Fans und unterstützen Einnahmen und Finanzierung unmittelbar aus der „Crowd“ heraus ohne Umweg über Agenten, Label oder Promoter beziehungsweise ergänzend dazu. Bei all dieser Demokratisierung der Musik bleibt trotzdem die Frage, ob bei rund 60.000 Veröffentlichungen pro Tag bei Spotify nicht ein gewisser Qualitätsverlust entsteht. Aber das ist eine ganz andere Debatte.

Label und Musikindustrie

Spätestens mit der Erfindung der MP3 hätte die Musikindustrie merken müssen, dass sich die Zeiten ändern. Das war leider nicht sofort der Fall. Lange Zeit versuchte sie mit einer Art Maschinenstürmermentalität gegen die neue Technik zu kämpfen, und es schien fast, als hätte sie den Anschluss verpasst. Abmahnungen gegen Filesharer machten die Runde, und „die Industrie“ wurde eine Art Symbolfigur für „das Alte“. Das änderte sich nur langsam, als man Downloads legal erwerben konnte, aber erst mit der Entwicklung hin zum Streaming ist die Musikindustrie endgültig im neuen Zeitalter angekommen. Das Opfer dieser Transition ist allerdings eindeutig die Wertstellung der Musik. Wenn man ab 14,99 Euro im Monat ein Abo bei Spotify, Deezer, Tidal und Co. bekommt, wo ist da die Motivation, neue Musik wirklich zu kaufen? Wer will einen Schrank voller CDs, wenn alle Musik der Welt per Knopfdruck zu haben ist? Und was macht die Industrie, wenn der Kunde nichts mehr kaufen will?

„Was macht die Industrie, wenn der Kunde nichts mehr kaufen will?“

Die Digitalisierung hat hier auf jeden Fall hohe Wellen geschlagen, und nicht alles ist positiv. Was aber nicht heißt, dass kein Geld mit Musik verdient wird. Nur sind es nicht mehr die klassischen Tonträger, die dieses Geld einspielen. Streaming bringt zumindest den großen Labels tatsächlich jetzt schon hohe Einnahmen. Leider sind die Geschäftsmodelle der entsprechenden Plattformen noch sehr ungünstig für viele kleine Musikschaffende und die Abopreise für alle viel zu günstig. Zwar gibt es in diesem Bereich Fortschritte und neue Ideen, die das Geld der Nutzerinnen und Nutzer mehr in Richtung deren bevorzugter Musik lenken sollen, aber noch sind es meist nur Überlegungen und Vorschläge.

Auch für Labels und Verlage hat die Digitalisierung also nicht nur Nachteile gebracht. Die Kosten für Promo und Vertrieb sind gesunken. Radiosender müssen nicht mehr mit teuren Produkten bemustert werden. Alles geht digital und auch noch weltweit. Der Aufstieg der Videostreamingportale, die Filme und Serien am laufenden Band produzieren, hat den Markt für Musik in diesem Bereich erheblich vergrößert. Davon profitieren Kunstschaffende aller Bereiche und jeden Alters.

Konsumgewohnheiten

„Kennst du den Song ‚Breathe‘ von der Paul McKenna Band?“ – „Nee.“ – „Hier, hör mal.“ Der Daumen huscht über das Display und zack, Paul McKenna singt „Breathe“. Wir müssen nicht mehr auf unsere Lieblingssendung im Radio warten, in der Hoffnung, dass unser Song gespielt wird und der Moderator nicht wieder in das tolle Gitarrensolo reinquatscht, um es dann auszublenden. Musik ist dank Digitalisierung immer da und überall verfügbar. Aber wie hören und bewerten wir etwas, das ständig nur einen Click entfernt ist? Und wie anders hören und bewerten wir Musik, auf die wir warten müssen, die nur zu einer bestimmten Uhrzeit und an einem bestimmten Ort erklingt? Ist Musik inflationär geworden? Ein Hintergrundgeräusch? Sinkt sie dadurch im Wert?

Wir suchen uns eine Playlist bei Spotify, schalten die Bluetoothbox ein, und die Party kann losgehen. Es ist prima Musik, die uns allen gefällt, weil wir in unserer Clique einen ähnlichen Musikgeschmack haben. Ob House, Techno, Metal, Pop, Rock oder Folk, die inzwischen sogar von erfahrenen DJs kuratierten Playlists der Streamingdienste sind gut. Ich kaufe mir den Zugang zu fast jedem kommerziellen Musikstück der Welt für wenig Geld, ein echtes Schnäppchen verglichen mit dem Preis einer CD.

Livestream Rheingans Sisters beim Rochdale Folk Festival 2021

English Folk Expo

Echte Fans sind wir damit nicht, eher Menschen, die Musik konsumieren wie mehrere angenehme Mahlzeiten am Tag, begleitet von einer ausreichenden Zahl verschiedenster Getränke. Das unüberschaubare Angebot entzerren wir durch nette Playlists, einzelne Titel lassen sich schnell und unkompliziert finden. Echte Fans werden darüber hinaus Konzerte ihrer Künstler und Künstlerinnen besuchen, sich anschließend vielleicht die LP kaufen. Oder nehmen eine CD mit, obwohl sie weder im Haus noch im Auto Player dafür haben. Als Fans machen sie es, um die Musikschaffenden zu unterstützen.

Vinyl liegt derzeit im Trend. Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten haben es sich in den letzten Jahren in der audiophilen Vinylsitzecke bequem gemacht, legen behutsam die schwarze oder auch bunte Scheibe auf ihren hochwertigen Plattenspieler und … lauschen. Vielleicht schauen sie sich dabei in aller Ruhe das Cover an oder genießen beim Hören ihr Lieblingsgetränk. Das hat eine neue „alte“ Qualität der Entschleunigung. Vinyl ist das neue Fan-Edel-T-Shirt. Die steigende Nachfrage und die sehr begrenzte Anzahl von Presswerken wirbeln in dem seit dem Aufkommen der CD eigentlich totgesagten Tonträgersegment einigen Staub auf. Alte Schneide- und Pressmaschinen werden restauriert, neue kommen auf den Markt. Die Nische blüht, und auch die Wartezeiten tun es! 2021 blockierte Adele mit ihrem neuen Album und einer Auflage von 500.000 LPs alle Presswerke weltweit. Sogar Ed Sheeran musste warten. Eine Renaissance der Musikkassette wird es dagegen wohl nicht geben, wohl aber des Mixtapes. Baute man früher durch den Tausch von sorgfältig zusammengestellten Kassetten soziale Bindungen im Freundeskreis auf oder stärkte sie, so sind es bei der heutigen Jugend die persönlich erstellten Playlists, die man sich gegenseitig schickt.

Musikschaffen

Wie wird Musik gemacht? Entweder singt man oder spielt ein Instrument – am besten beides. Nach wie vor ist diese traditionelle Herangehensweise üblich und vernünftig. Mit der Digitalisierung geht es aber auch anders – die Klangpalette fast jedes Instrumentes der Erde ist digital verfügbar und kann über eine Tastatur abgerufen werden. Hinzu kommen Millionen von synthetischen Sounds. Mit einer einfachen Digital Audio Workstation (DAW) ist jeder musikalische Mensch in der Lage, ein Klavier, eine Flöte oder ein Drumset zum Klingen zu bringen, ohne auch nur eine Unterrichtsstunde am Instrument gehabt zu haben. Und wenn die Idee gut war, kann das Endprodukt sogar erfolgreich sein.

„Musikalische Gäste müssen nicht mehr zu weit entfernten Studios reisen …“

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Editieren von Musik. Alle erfahrenen Musikschaffenden, die ihre Stücke in Tonstudios aufnehmen, wissen die scheinbar unbegrenzten digitalen Möglichkeiten (Plugins) zu schätzen – im Nachhinein Tonhöhen, Rhythmik, Klangfarben und Dynamik bearbeiten, ganz abgesehen vom klassischen Schnitt, der seinerzeit noch per Hand mit Schnittwerkzeug und Klebeband an der Bandmaschine vorgenommen werden musste. Musikalische Gäste müssen nicht mehr zu weit entfernten Studios reisen, sondern spielen ihre Parts zu Hause in ihre DAWs und schicken hochauflösende und professionell klingende Audiofiles per Internet an ihre Auftraggebenden. Sogar Livesessions sind mit synchronisierten DAWs möglich, Produzent und Musikerin sitzen nicht im Studio vor und hinter der Scheibe des Regieraumes, sondern zu Hause an ihren Bildschirmen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis gemeinsame Aufnahmen an unterschiedlichen Orten ohne den bislang unvermeidlichen Zeitversatz möglich sind.

Doch kommen wir zurück zu denen, für die Musik ein Hobby ist und die durch die Digitalisierung einen extrem leichten Zugang zum Musikmachen haben. Seit einigen Jahren ist zu erleben, dass Plattformen wie Youtube oder Soundcloud von Produktionen überschwemmt werden, die im Do-it-yourself-Verfahren aufgenommen, gemischt und ins Netz gestellt wurden. Bei vielen geschah vermutlich alles an einem Tag oder sogar in wenigen Minuten. Alle können heute Stars werden, wenn sie genug Clicks bekommen. Die meisten schaffen es vielleicht nicht, aber auf diese Weise hat sich Musik immer mehr in unser Leben geschlichen. In vielen Werbespots oder Kinofilmen sieht man inzwischen irgendwo in einer Ecke der Wohnung eine Gitarre stehen. Warum? Weil es jung wirkt, dynamisch und cool. Heute lassen sich mit der Klampfe oder einem Freestyle-Rap am Lagerfeuer Erfolge feiern.

Wohin soll die Reise gehen?

Der digitale Zauberstab ist ein mächtiges Werkzeug, das allen am Musikbusiness Beteiligten Kräfte verleiht, die ihnen vorher nicht zur Verfügung standen. Aber es ist und bleibt ein Werkzeug, eine Maschine, wie eine dicke, gut geordnete Liedermappe, wie ein ausgezeichnet funktionierender Postversand oder Vertrieb, wie ein perfekt eingerichtetes Lager mit zig Gängen, turmhohen Regalen und wieselflinken Gabelstaplern. Sehr effektiv, vor allem sehr, sehr schnell und mehr oder weniger fehlerlos. Eins aber kann er nicht, der große digitale Zampano: Er kann das alles nicht mit Inhalt füllen. Oder doch? Schließlich spielt er besser Schach als wir, kann messerscharfe Analysen aus Milliarden von Facebook-Profilen ziehen, warum soll er sich nicht auch etwas ausdenken können? Ein Gedicht schreiben? Ein Lied komponieren? Ein Bild malen?

Er kann – oder besser gesagt: Man lässt ihn können. Gefüttert mit nach Jahreszahlen und Entstehungsorten geordneten Volksmusiktexten kann das Programm Volkslied 3000 neue alte Liedtexte schreiben. Man hat sogar einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem die Vertonungen dieser „neuen“ Volkslieder prämiert wurden. Beim AI Song Contest 2022 hat der thailändische Musiker Yaboi Hanoi den ersten Platz mit einer Komposition belegt, die er von seinem Computer aus Melodien und Tonskalen der thailändischen Folklore erstellen ließ. Unterlegt mit westlichen Beats, ein sehr modern klingendes Musikstück.

Sind wir beeindruckt von der Fülle der Möglichkeiten und halten uns selbst für zu beschränkt, so etwas zu kreieren? Hätten Mozart oder Beethoven mit diesen Mitteln noch genialer komponiert? Oder begeistern wir uns aus rein technischer Sicht über das Geleistete? Haben sich die Parameter verschoben, und wir einfachen Konsumenten und Konsumentinnen können das Geniale vom Beeindruckenden deshalb nicht mehr unterscheiden, weil wir durch die computerisierte Musikschwemme der letzten dreißig Jahre musikalisch verarmt sind? Maschinen wurden geschaffen, um Fehler zu vermeiden. Aber menschliche Fehler sind oft auch Geschenke, an denen man sich kreativ abarbeiten kann. Viele große Musiker und Musikerinnen dürften so beschenkt worden sein.

Hier geht es zur Zusammenfassung eines vom Verband unabhängiger Musikunternehmen (VUT) zusammengestellten Überblicks der Streaminganbieter in Zahlen und Fakten.

Aufmacherfoto:

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