Die schottische Harfenistin Rachel Hair und die gälische Sängerin Joy Dunlop (siehe separate Rezension) sind im richtigen Leben ziemlich beste Freundinnen. Da verwundert es nicht, dass sie sich bei ihrer Arbeit den Gitarristen teilen. Tatsächlich ist Jappy einer dieser Begleiter, die sich ihren Partnern bestens anpassen können, ohne sich zu verleugnen. Mit Rachel Hair, die viele der Tunes selbst geschrieben hat, gelingt das instrumentell überzeugend. Bei schnellen Stücken wie den inzwischen allseits beliebten „Cape Breton Jigs“ ist die Begleitung sehr perkussiv, wenn’s mal langsamer wird, umspielen sich beide Instrumente intensiv und lückenlos. Ein bestens aufeinander abgestimmtes Duo und ihr bislang bestes Werk.
Mike Kamp
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